Kondolenzbuch | Book of condolences

Image of Renata Fuchs
   Foto: Krista Susman

Renata Fuchs

In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass Renata Fuchs am 11. August 2021 nach kurzer schwerer Krankheit überraschend verstorben ist.

Hier ist Platz für Gedanken, Erinnerungen und Worte.


It is with deep sadness that we announce the death of Renata Fuchs who died on August 11th, 2021, unexpectedly after a short serious illness.

Here is space for condolences, memories and thoughts.

39 Gedanken zu “Kondolenzbuch | Book of condolences

  1. Liebe Angehörige von Renata Fuchs!

    Leider erfahre ich erst jetzt – über ein Jahr nach dem schweren Verlust – vom Ableben der von mir hochgeschätzten Renata. Zu meiner aktiven Zeit als vom Arbeitsmarktservice zugekaufter Dienstleister, wo wir uns bei Vernetzungstreffen und diversen einschlägigen Arbeitskreisen oft sahen und gut zusammenarbeiteten oder später, als ich – längst selbständig – unter Renata im ZB einige Zeit lang als Trainer arbeiten durfte und schließlich die 30-Jahr Feier unter dem Motto „Die Seele macht handlungsfähig“ mit der gleichnamigen wunderbaren Festrede Renatas musikalisch mitgestalten durfte, immer war ich beeindruckt von ihrer Geradlinigkeit, ihrem kompromisslosen Eintreten für Schwächere, ihrem Feminismus und ihrer Menschlichkeit. Mit großer Verspätung trauere ich und entbiete aufrichtiges Beileid!

    Klaus Bergmaier, Krems

  2. Dr. Andrea Mastalir

    Liebe Renata! Ich habe erst gestern von deinem Tod erfahren. Ich bin tief bestürzt, Erinnerungen werden wach an unsere Kindheit in d hohenbergstrasse, im schönbrunnerpark. Dann trafen wir einander in saalbach und dann lange Pause. Unabhängig voneinander machten wir eine psychotherapieausbildung nach rogers und trafen wieder aufeinander, verloren uns wieder. Es ist noch nicht lange her, dass ich deinen Namen gegoogelt habe und dachte: da solltest du Kontakt aufnehmen-vielleicht einmal in einer anderen Dimension-adieu!

  3. Katja

    Liebe Renata,

    ein letzter Gruß an Dich.

    Ich mag mich gar nicht auf dieses Gefühl einlassen, dass Du nicht mehr da bist. Mir ist ganz schwer ums Herz. Und doch ist es nicht mehr ganz neu für mich.

    Nach unseren Stunden bin ich oft mit soviel Zuversicht und Lebensfreude weggegangen. Meine düsteren Gedanken haben wir besprochen, gedreht und gewendet und es ist etwas Gutes dabei herausgekommen, oft war‘s dann sogar witzig. Das war ein so wesentlicher Teil, dass Du so ganz da warst. Die Stunden waren lang genug und das wahrscheinlich auch, weil alles seine Zeit bekommen hat. Die Zeit ist, glaube ich, manchmal still gestanden.

    Meine Abschlussarbeit … ich hatte mir das so ganz anders vorgestellt. Es war einfach toll. Weil immer mehr hineinkam habe ich wirklich bis zum Schluss gearbeitet. Die Nacht vor dem Abgabetermin durchgearbeitet, die Arbeit zweimal ausgedruckt und es ist sich gerade noch vor 9 Uhr ausgegangen, sie abzugeben.

    Und Deine Stimme. Die werde ich auch vermissen.

    Ich bin so dankbar, dass ich Dich ein bisschen kennen durfte. Und habe oft das Gefühl gehabt, dass da noch so viel mehr ist.

    Katja

    P.S. Vor ein paar Tagen habe ich das erste Mal eine andere Frau mit einem Blumen-Stock gesehen und dann gleich ein paar Minuten später in einer Auslage in einem Geschäft auch einen. Hat sich wohl durchgesetzt.

  4. Gabi Schreder

    Wenn ich die Augen schließe höre ich noch den Klang deiner Stimme und dein Lachen.
    Ich mochte deine Klarheit, deine Stringenz und Eleganz im Denken und im Sein.
    Und ich durfte mich entfernen und wieder annähern, ohne mich erklären zu müssen, du warst einfach da. Danke!

  5. enzenhofer

    Liebe Renata,
    ich konnte es kaum glauben, als ich von deinem Tod erfahren habe, zu lebendig bist du noch in meinem Herzen.

    Obwohl unsere letztes Treffen schon länger zurück liegt, sind mir unsere Begegnungen noch in guter und frischer Erinnerung. Einige Frühstücke im Sonnenschein, Kino, Treffen in Wien und Salzburg, immer mit spannenden Gesprächen, Diskussionen und mit ganz viel Lachen.

    Ja, du warst auch eine Humorvolle.

    Neben deinem ernsthaften und fast strengen Teil, wenn es um Konkretes und Feministisches ging, konntest du auch sehr lustig sein. Ich mochte beides, die Hartnäckigkeit und die Leichtigkeit.

    Wenn es in der Strenge auch manchmal kontrovers und hitzig werden konnte, das störte mich nicht, ganz im Gegenteil. Es war eine lustvolle Auseinandersetzung, die sich in gegenseitiger Verwunderung und Wertschätzung und auflösen ließ.

    Du hattest in deiner klugen und belesenen Art Vieles zu geben. Nicht immer war mir das im vollen Umfang bewusst. Du warst nachsichtig und hast es mir nie angekreidet. Vielleicht mochtest du meine Spontanität und meine Naivität als Zugang zu manchen Themen. Irgendwie war das ja auch eine gute Ergänzung.

    Du fehlst mir. Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn ich bei unserem letzten Treffen gewusst hätte, dass es das letzte sein wird. Vermutlich war es besser, es nicht gewusst zu haben. Die Endgültigkeit ist im Anblick der Gegenwart eine besonders schwere Last. So bist du gegangen, ohne Verabschiedung, ohne Umarmung, für mich, still und heimlich.

    Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann wieder? Ich fürchte, du wirst in deiner unvergleichbaren Art lachen und sagen: „Träum weiter…“.

    So bleib ich zurück, träum weiter und hoffe.

    In der Zwischenzeit wünsch ich dir, dass es dir, dort wo du jetzt bist, gut geht. Solltest du Peter und Carl treffen, lass sie bitte schön grüßen….herzliche Grüße, Ingrid

  6. Barbara Skala

    Nicht wahr haben wollen-
    Nicht verstehen können-
    Nicht annehmen wollen-
    den Tod einer so großartigen Frau, die Du liebe Renata warst und immer sein wirst.
    Du hinterlässt eine große Lücke im Verein zentrum für beratung, die nicht zu schließen ist –
    und das ist gut so, denn sie lässt das Vergessen nicht zu, sondern erinnert an Dich.
    Mit großem Dank und in tiefer Trauer-
    Barbara Skala

  7. Elisabeth Eckhart

    Liebe Renata,
    Gestern haben wir den Verein Zentrum für Esstörungen aufgelöst dessen Mitfrau du von Anfang an warst. Im Namen unseres Vereins bleibt uns als letzter und sehr trauriger Akt, uns von dir zu verabschieden. Danke für dein klares, kluges und unmissverständliches feministisches Engagement ! Dieses hat den Verein, der sich einem klaren frauenspezifischen Ansatz verschrieben hat geprägt und getragen. Danke Renata!
    Elisabeth Eckhart, Verein Zentrum für Esstörungen, Wien

  8. Lisa Welleschik

    Liebe Renata,

    ich denke an deinen Humor, deine Besonnenheit, deine herzliche und menschenliebende Zugewandtheit, deinen Mut, deine Klugheit, deine unbestechliche Integrität. Ich bin dankbar, dass ich dich kennenlernen durfte, von dir lernen durfte, mit dir besondere Momente und Begegnungen erleben durfte.

    So vielen Stimmen, die ich hier lese sprechen mir aus dem Herzen. Auch einer meiner ersten Gedanken war, wie Peter (im „Himmel“ oder so) zu dir sagen wird: „Renata, was machst du denn hier..?!“
    Kindlich vielleicht, aber tröstlich.

    Ganz besonders kann ich auch bekräftigen, was Peter schreibt… über seine Gedanken und Gefühle dazu, wenn du sagst: „Jetzt möchte ich auch etwas dazu sagen…“ …“immer zuversichtlich gespannt, erwartungsvoll, vorauseilend erleichtert…“
    Jedes Wort davon kann ich nur bekräftigen.
    „Vorauseilende Erleichterung“ auslösend, wenn du das Wort ergreifst… so stark warst du.

    Gleichzeitig hatte ich immer eine respektvolle Scheu in deiner Gegenwart und du warst hier auch ein Vorbild für mich – sich Reserviertheit und Grenzen zu erlauben, sich nicht verbrüdern zu müssen aus Höflichkeit… Ich habe dich darin auch so würdevoll erlebt.

    Nun frage ich mich, wusstest du das alles? Was alles über dich gefühlt, gedacht, gesagt, geschrieben wird,… so viel Dankbarkeit, Respekt, Achtung, Wertschätzung, wie viele Menschen du tief beeindruckt hast? Ich glaube schon und hoffe es sehr … und erlebe diese Frage wieder als mahnende Erinnerung…

    Auch bin ich dankbar, dich in Zeillern noch so erlebt zu haben, ich habe mich so sehr gefreut, dich im Kreis deiner Kolleginnen und Kollegen, gemeinsam lachend, entspannt wirkend, zu sehen.
    Dich nicht wieder zu sehen macht mich sehr traurig.

    Ich kämpfe darum, das richtige Abschiedswort zu finden und finde es nicht… was in mir ist – ob es Sinn macht, oder nicht…: Renata, es möge dir gut ergehen, ich wünsche es dir von Herzen.

    Lisa

  9. Liebe Renata,

    Ich kann es mir nicht vorstellen.
    Wenn ich die Praxistür nach der Sommerpause öffne wirst du nie mehr da sein.
    Das tut unbeschreiblich weh.
    Nie mehr werden deine vielen AusbildungskandidatInnen und KlientInnen, begleitet von deiner ruhigen Stimme, unsere Räume füllen.
    Nie mehr werden wir dazwischen plaudern und im Stiegenhaus aneinander vorbei hetzen 😊.

    Du fehlst uns schon seit einem dreiviertel Jahr. Aber da gab es noch deine Hoffnung und Zuversicht, unsere Kontakte.
    Jetzt sind die auch weg.

    Danke für deine tröstenden, liebevollen Worte in den letzten Monaten.
    Ich hatte Angst, dass es passiert. Und jetzt ist es noch viel schlimmer als befürchtet.

    Es waren über 20 gemeinsame Jahre. Ich danke dir dafür, dass du da warst.

    Tschüß, liebe Renata, ich umarme dich ein letztes Mal.

  10. Brigitte Schigl

    Liebe Renata!
    Ich bin sehr betroffen von der Nachricht, dass es Dich in dieser Dimension nicht mehr gibt. Es ist jetzt unsere Generation, die beginnt sich zu verabschieden, das greift ans Herz.
    Wir haben gestern das Ende des Vereins Zentrum für Essstörungen begangen, und auch Deiner gedacht. Danke für Dein Engagement und Deine Freundlichkeit und meine Hochachtung für das, was Du aus Z.B. gemacht hast – so waren wir durch zwei Vereine verbunden.
    Meine guten Wünsche folgen Dir. Brigitte

  11. Hermann Pernerstorfer

    Liebe Renata
    Ich sage danke!
    Danke, dass ich einen Teil meines und deines Weges mit dir zusammen gehen durfte. Ich habe dich als besonders verlässlich, kräftig, konsequent und sicher im Verfolgen der Ziele zur Verbesserung der Bedingungen für die Arbeit in den sozialen Einrichtungen erlebt. Du warst für die Arbeit im NÖB zu meiner Zeit eine der wichtigsten Personen. Deine Fachkompetenz und politische Haltung waren für mich sehr beeindruckend. Bei jedem Wiedersehen nach unserer gemeinsamen beruflichen Zeit war es für uns beide immer eine große Freude.
    Obwohl ich dich schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen habe, empfinde ich eine tiefe Trauer.

    Ich glaube …
    … dass nach dem Leben nicht alles aus ist.
    … dass die Seele weiterlebt und wieder einen Platz auf der Erde finden wird.
    … dass dein Wirken in sehr vielen Menschen als Erinnerung weiterlebt.

    Ich weiß, dass ich dich nie vergessen werde.

    Es erfüllt mich mit Traurigkeit, dass ich dich in diesem Leben nicht mehr sehen werde, bin aber glücklich, dich gekannt zu haben.

    Alles Liebe, wo immer du bist, Hermann

  12. Birgit Adrario

    „Each time a woman stands up for herself, without knowing it possibly, without claiming it, she stands up for all woman.“
    Maya Angelou
    Auch wenn ich noch so viel mehr über dich zu sagen hätte, liebe Renata – keine Worte könnten dir und dem, was du und dein Wirken mir bedeutest, gerecht werden. Deshalb lasse ich das jetzt einfach mal so stehen und sage einfach nur „Danke! Danke, dass du Teil meines Lebens bist!“

  13. Raphaela Riener-Schwaighofer

    Liebe Renata,
    es ist so traurig und fällt so schwer zu realisieren, dass du nicht mehr hier bist. Eine Fülle an Erinnerungen kommt mir in den Sinn, wenn ich an dich denke. So viele Situationen. Du hast mich vom ersten Moment an tief beeindruckt. Du warst einzigartig, oft ein Fels in der Brandung.
    Dich nicht mehr sehen zu können, schmerzt mich sehr. Die Erinnerungen an dich bewahre ich im Herzen und trage sie weiter.
    Ich werde dich nie vergessen.
    Meine innige Anteilnahme deiner Familie und allen, die dir nahe standen.
    Raphaela

  14. Eveline Pammer

    Liebe Renata, ich bewahre viele schöne Erinnerungen an die gemeinsamen
    Aktivitäten und Erfahrungen in der autonomen Frauenbewegung (Frauensommeruni in Wien, Frauenhetz,..) Anfang der 90er-Jahre dankbar in meinem Herzen und meiner Seele.

  15. Eva Koppensteiner

    Liebe Renata, es tut weh, dich nicht mehr zu haben. Wollte noch mit dir meine Entwicklung zum Abschluss meiner Lehrtherapie reflektieren, doch leider kam ich zu spät, was mir sehr leid tut.
    Ich habe die Reflexion zu lange aufgeschoben. Du wirst mir in Gedanken und Gefühlen immer präsent bleiben!
    Herzlich Eva

  16. Erich Zauner

    Liebe Renata,
    zu traurig ist Dein Tod, zu schmerzlich der Verlust. Ich verkrieche mich still in eine Einsamkeit, weil ich nicht glaube, dass ich gerade ausdrücken kann, was Du im Zuge der Ausbildung und darüber hinaus für mich bedeutest – so, dass es dem Schatz und dem Reichtum, den Du mir geboten hast, halbwegs gerecht wäre.
    Ich werde Dich nie vergessen!

  17. Raphaela Kovazh

    Nein, ich mag nicht, Ich will nicht. Ich mag am Freitag zu Dir in Supervision kommen. Ich mag Dich bei der nächsten IV treffen – persönlich, Dich begrüßen, kurz mit Dir plaudern, ein wenig lachen, froh sein, Dich zu treffen und fühlen, dass Du ein Teil von mir und meinem Leben bist – selbstverständlich, einfach so. Einfach so, seit 17 Jahren – seit meinem Auswahlseminar bei Dir, mit vielen Begegnungen in Gruppen, Seminaren, Encountern, in Großrussbach, in gemeinsamer Leitung von Gruppen, bei Konferenzen, bei Vereinstreffen… und natürlich alle 2-3 Wochen in der Supervision bei Dir. Wer erinnert mich denn jetzt daran, dass ich nichts „machen“ muss, sondern dass es reicht, einfach da zu sein?
    Und Du, Renata, sei doch bitte einfach da. Einfach so.
    Ich bin so traurig.

    Ruhe in Frieden, liebe Renata.

  18. maria nirnsee

    Liebe Renata….
    es ist ein großes Geschenk Dich kennengelernt zu haben! Du hast Dich aktiv in der Arbeitsmarktpolitik eingebracht und feinfühlig und vorausschauend wichtige Weichen gestellt. DANKE für Dein Mittragen der NÖ Vernetzungsarbeit beim NÖB und dann bei arbeit plus NÖ. ist für mich noch unfassbar, dass wir uns nicht mehr sehen werden! DANKE für Alles!!!! Deine Maria

  19. Gertraud Böhm

    “ Der Tod ist groß.
    Wir sind die Seinen
    lachenden Munds.
    Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
    wagt er zu weinen
    mitten in uns.“

    (R.M.Rilke)

    Die unerwartete Nachricht Deines Todes hat mich seht getroffen,
    wenngleich wir uns – nach dem Abschluss unserer
    gemeinsamen Ausbildung – nur selten gesehen hatten.
    Ich hätte Dir noch viele schöne Jahre Deines schaffensfrohen Lebens gewünscht.
    Und Deine markante Stimme werde ich vermissen. Doch ich höre sie jetzt noch in mir.

    gertraud

  20. Doris Zirkler

    Danke, dass ich Dir begegnen durfte! Ich halte die gemeinsamen Momente und Augenblicke die ich in Zeillern mit Dir erlebt habe in Ehren!
    Ruhe in Frieden!

  21. Peter

    Renata!
    Ich (be-)finde mich in tiefer Trauer, – schon wieder! Wie werde ich Dich vermissen?!
    Das lässt sich hier nicht abbilden…
    Sehr viel öfter als Du erahnen konntest, bist Du in meinen Gedanken gewesen – und so wird es wohl auch bleiben: „Was würde Renata jetzt dazu sagen? Und wie würde sie es sagen?“
    In einer solchen Form kommen mir gedanklich die Personen alltäglich in den Sinn, von denen ich lernen konnte und wollte – und will.
    Deine gleichzeitig so ruhigen, besonnenen, zutreffenden und so gut wie immer klugen Anmerkungen – gerade in schwierigen Situationen, die wir ja nicht selten gemeinsam erleben mussten/konnten/?durften – waren immer erwartbar, das gab mir oft Sicherheit im eigenen Denken und Tun. Wenn ich Dich dann wieder einmal – manchmal von mir schon sehnsüchtig erhofft – plötzlich sagen hörte: „Ich möchte jetzt auch etwas sagen…„ – war ich immer zuversichtlich gespannt, erwartungsvoll, vorauseilend erleichtert… Nicht nur Deine darauf folgenden – manchmal als geradezu „rettend“ erlebten – tiefen Gedanken, analytischen Beschreibungen, hilfreichen Hinweise, mahnenden Erinnerungen an geteilte Ansprüche an uns selbst, Deine häufig lösenden Eröffnungen in nur scheinbar ausweglosen Momenten,… werde ich ganz sicher schmerzlich vermissen, sondern auch meine manchmal daraus entstandenen Verunsicherungen.
    Nicht selten hast Du mich „aufgestört“, irritiert, eher selten auch geärgert, was sich später dann als Auftakt erwiesen hat, wieder ein Stück weit das aktuelle Geschehen, die gegebenen Rahmenbedingungen, uns, mich – die Welt(?) besser verstehen oder zumindest ein bisschen gelungener (ein-)ordnen zu können.
    Trotz vieler solcher und anderer Begegnungen sind wir uns nie persönlich wirklich sehr nahe gekommen; ein gegenseitig empfundener tiefer Respekt ermöglicht sicher Vieles, verhindert manchmal aber auch nicht Weniges. So bleibst auch Du mir in manchen Hinsichten rätselhaft und dennoch – oder womöglich gerade deshalb – ganz sicher weiterhin und lebenslang eine verlässliche, stützende, hilfreiche verstörende, liebevoll förderliche Weggefährtin.
    Gerade und besonders der immer wieder spürbare Gleichschritt in Gedanken und Tun blieb häufig – vielleicht zu häufig – stillschweigend zwischen uns vorausgesetzt und festgestellt…
    Wie sehr wirst Du mir auf meinen weiteren Wegen fehlen, – als Kollegin, als Begleiterin, als Mitstreiterin, als Gegenüber,… als Renata… in dem Du, noch unbegreiflich, plötzlich … …


    Liebe Gefährtin, hier ein letzter Gruß – in Freundschaft bleibt mit Dir verbunden

    Peter

  22. Liebe Renata
    mein allererstes Seminar bei IPS hast du geleitet, und dies hat mich enorm bewegt. Durch deine konstruktive Kritik, die mich manchmal überfordert hat, habe ich später erkannt, dass ich mich weiter und weiter entwickeln konnte. Deine Präsenz und Anteilnahme vor 2 Jahren am TAP hat mir Wärme und Zuversicht gegeben.
    Ich kann es noch immer nicht glauben, dass du nicht mehr da bist. Du bleibst mir in herzlicher Erinnerung.

  23. Jolana Rixinger-Jehlicka

    … ganz nah konnte ich Dir – in der Begegnung – mit Dir, sein … und durch diese Begegnung bewegt konnte ich aus Zeillern wegfahren … die Bewegung dauert an … und überdauert …danke Ranata!

  24. Reinhard Amminger

    Ich war bei dir im Auswahlseminar, du hast mich die letzten Jahre in der Lehrtherapie begleitet und ich hatte Gelegenheit, dich in einigen Seminaren als Leiterin zu erleben. Die letzte gemeinsame Zeit war heuer in Zeillern und ich bin dankbar dafür. Du warst mir immer ein Gegenüber, das mich durch Ruhe, Besonnenheit, gedankliche und emotionale Klarheit und Schärfe und durch menschliche Wärme beeindruckt und berührt hat. Mein tiefes Vertrauen in dich wurde in all den Jahren niemals enttäuscht und du wirst mir immer in wärmster Erinnerung bleiben. Es schmerzt mich sehr, dass du so plötzlich nicht mehr da bist. Aber vieles von dem, was du mir und vielen anderen gegeben hast, wird bleiben.

  25. Liebe, liebe Renata,

    ich bin sehr dankbar, dass Du mich als meine Lehrtherapeutin begleitet hast. Ich habe mich oft darauf gefreut mich und das was mich bewegt in deine Präsenz zu stellen. Deine Wertschätzung war wie warmes Sonnenlicht, das mich ermutigte noch viel mehr von mir zu zeigen, als ich je glaubte, dass es aushaltbar wäre. Du hast mir eine neue Art des achtsamen Zugewandtseins eröffnet und in meinen Weg eingeschrieben – dafür bin ich Dir dankbar!
    Auch Dein Humor und unser Lachen waren mir wertvoll und hilfreich, die Dinge nicht zu ernst und verbissen zu nehmen. Danke für Deine Ermutigung nach meinem ganz eigenen Weg zu suchen und mich auszuprobieren, das bedeutet mir viel!
    In tiefer Verbundenheit, Judita

  26. Sheila Haugh

    I am so very saddened to have had this news. I am really glad to have been at a meeting with you, however briefly, and on zoom not so very long ago it seems. It was lovely to see your face and rI will remember some giggles with you, and having had the chance to work with you. These are the things i would mention if I saw you. I am not sure about the ‚afterlife‘. I do know you leave much life here in myself and on other. Sheila xxxxxxx

  27. Katharina Schwarz

    „Ich kann doch nicht … . Das kann ich doch nicht machen!“ hab ich gesagt.
    „Warum nicht?“ hast du gefragt. Und ich konnte kaum glauben, wie sehr ohne Wertung, ohne Urteil, ohne eine Richtung vorzugeben du diese Frage stellst. Einfach nur pures Interesse, jegliche „moralische“ oder „unmoralische“ oder sonstige Färbung weglassend.
    Das und vieles mehr werde ich immer in Erinnerung behalten, mein Leben lang.
    So sehr ohne Urteil, dass es mich mitunter auch verunsichert hat, warst du eine Quelle des Empowerments für mich.
    Und ich konnte dir das gar nicht mehr sagen!
    Ich bin so traurig, ich konnte mich nicht von dir, auch nicht von dir als meine Lehrtherapeutin verabschieden und ich will es auch jetzt gar nicht, ich bin noch immer ganz zugesperrt in meiner Brust, wenn ich es versuche, auch jetzt beim Schreiben dieser Worte.

    In tiefer Dankbarkeit für das, was ich von dir und durch dich und mit deiner Hilfe lernen durfte….

    Katharina

  28. Teresa

    Liebe Renata,

    ich habe mein erstes Seminar im Fachspezifikum bei Dir absolviert und von da an warst Du sehr wichtig für meinen persönlichen Ausbildungsweg.

    Ich schließe mich Pia an, die so schön formuliert hat, wie viel Raum Du einer/einem* geben konntest. Bei unserer letzten Begegnung in Zeillern durfte ich mich in diesem Raum wieder einmal auf das Wagnis einlassen, mir selbst und anderen wirklich tief zu begegnen. Nach sehr krisenreichen Zeiten hast Du mir – gemeinsam mit der Gruppe – das Geschenk gemacht, wieder ganz in der Ausbildung und im Hier und Jetzt anzukommen, wofür ich sehr dankbar bin.

    Es macht mich unendlich traurig, dass dies die letzte Begegnung gewesen sein soll und dass ich mich nicht persönlich von dir verabschieden kann.

    Also sage ich Dir auf diesem Weg Lebewohl – Ich hoffe, es geht Dir gut, wo immer Du auch gerade bist.

  29. Liebe Renata,
    vor 10 Jahren hast du mich am Beginn meiner Lehrtherapie durch die Trauer um meinen Vater begleitet – Du warst mir damals auf meinem ersten TAP eine Woche danach eine große Stütze – du warst einfach da – unaufgeregt, hilfreich, herzlich und doch sehr vertrauend und bestärkend dass ich das gut schaffen kann – danke dafür.
    Ich hab dich erlebt als eine Frau die unsagbar viel Raum geben kann – Raum für den Anderen – für diese professionelle Zurückhaltung bewundere ich dich und bin dankbar, dass ich eine Andere sein durfte – durch meine ganze Lehrtherapie hindurch hast du mir Raum gegeben.
    Ich habe in der Zusammenarbeit mit dir so viel gelernt, ich habe ihn so geschätzt den theoretischen Austausch – und dich in „Action“ zu erleben, egal ob im Encounter, im Theorieseminar oder wie zuletzt in der Praxisgruppe in der ich mit dir gemeinsam sein durfte und dein Lehren erleben und lernen durfte.
    So vieles hätte ich so gerne noch von dir gelernt, so vieles hätte ich gerne noch mit dir geteilt ……
    Leb wohl liebe Renata !

  30. Annemarie Sumereder

    Liebe Renata! Unser letzter Kontakt am TAP war für mich emotional unerklärlich bewegend und intensiv – jetzt weiß ich warum. Du sagtest, wir hätten nun eine „Gemeinsamkeit“ – nun weiß ich, was du gemeint hast. Ich danke Dir für ALLES aus tiefsten Herzen! Voll Betroffenheit….Annemarie

  31. psychotherapieloefler

    Liebe Renata,

    ich bin sprach- und fassungslos! Der Gedanke dich nicht mehr sehen und erleben zu können fühlt sich noch immer sehr unrealistisch an. Erst seit kurzem lässt der Schockzustand nach und eine tiefe Trauer nimmt seinen Platz ein. Ich vermisse dich!

  32. Siegfried Romirer-Maierhofer

    Liebe Renata;
    Danke für deine Begleitung während meiner Ausbildung bis hin zur Abschlussarbeit und für die Offenheit und Motivation Fragen des Lebens und der „Letzten Dinge“ zu stellen. Der Tod trennt Beziehungen scharf und endgültig. Auf der einen Seite bleibt das: Aus! Auf der anderen Seite: ?.

  33. Tamara

    Noch immer sprachlos und tief betroffen such ich nach Worten, doch kann ich es noch immer nicht glauben, dass du nicht mehr da bist. Ich danke dir für die gemeinsame Zeit und die vielen Erinnerungen daran. Für mich bleibst du unvergessen.

  34. Petra

    So gern hätte ich mehr von dir und deinen Gedanken gehabt, von dir gelernt… Das, was ich kennenlernen durfte, war besonders. Danke dir dafür!

  35. Barbara Herret

    Ganz tief betroffen von deinem, für mich, plötzlichem „nicht mehr da sein“ bin ich, liebe Renata!
    Ich bin überzeugt, dass es dir jetzt gut geht und das ist fein….dennoch…mein Anker im psychotherapeutischem „Da sein“ ist nicht mehr greifbar…dich als Mentorin und Lehrende zu verlieren macht mich so traurig!
    Ich halte in deinem Sinne den Kopf hoch… danke Renata

  36. Jasmin Novak

    Dir Adieu zu sagen, liebe Renata, fällt mir unendlich schwer. Ich wünschte, ich müsste es nicht.
    Du fehlst. Mir. So vielen. So fehlen auch die Worte.

    Meinem Herrgott (für dich: meiner Fraugöttin) danke ich von Herzen, dass dir genügend Zeit fürs heurige TAP beschieden war. So hast du – Ausbilderin mit Leib und Seele – dein Verständnis vom PCA noch weitergeben können.

    Und ich bin zutiefst dankbar, dass ich dich so oft beim Ausbilden erleben durfte. Ich hab enorm viel gelernt. Eine Meisterin am Werk. Eine, die mir schwesterlich verbunden war. Beides weiß ich zutiefst zu schätzen.

    Zu unserem nächsten TAP-Gläschen sind wir nicht mehr gekommen.
    Umso inniger werde ich die Erinnerung an unser letztes hüten. Mich an ihr freuen.
    Und dich dabei im Herzen haben.

    Jasmin

  37. Alexander Nikodemus

    Trauer

    Lichter spiegeln sich in schmutzig-nassen Pfützen
    Gelb und fettig, schmutzig auch und schwer
    Helle Häuserfenster können gar nichts nützen
    Tore hallen hehr und leer

    Liegt der Nebel müde auf den Straßen
    Und der Regen rinnt und rinnt
    Menschen sind zu traurig, um sich noch zu hassen
    Und es hüstelt irgendwo ein Kind

    In den Gärten liegen halbverfaulte Blätter
    Stehen Bänke, traurig, nass und grau
    Kommt die Sonne immer seltener und später
    Nimmt’s der Mond mit scheinen nicht genau

    Dringt das halbe Tageslicht noch durch den Nebel
    Trüb und grau und klebrig schwer
    Klirrt die Wache schläfrig mit dem Säbel
    Und ein nasser Vogel zittert sehr

    Liegt der Nebel müde auf den Straßen
    Und der Regen rinnt und rinnt
    Menschen sind zu traurig, um sich noch zu hassen
    Und es hüstelt irgendwo ein Kind

    (Trauer – The World Quintet & Herbert Grönemeyer)

    Alexander Nikodemus

  38. Eva

    Liebe Renata!

    Ich hatte an dem Tag, an dem Du von Peters Begräbnis gekommen bist, ein Seminar bei Dir besucht. Du hast damals sonst nichts gesagt, nur diese Info. Man konnte Dir anmerken, dass es in Dir gearbeitet hat – Du hast diesen Abend aber dennoch zumindest scheinbar „wie immer“ abgehalten und Deine so typische Stärke gezeigt.

    In Zeilern bist Du immer „da gewesen“ und selbst wenn wir uns Sorgen um Dich gemacht haben – dass Du wenige Wochen später nicht mehr unter uns sein wirst, das war zumindest für mich nicht zu erahnen. Jetzt frage ich mich, ob ich Dir viel deutlicher alles Gute, viel Kraft, was auch immer wünschen hätte sollen. Der Moment und diese Chance ist endgültig vorbei.

    Und auch wenn es mir schwer fällt, an ein „danach“ zu glauben – ich will mir jetzt vorstellen, dass Du mit Peter beisammen sitzt, dass es euch gut geht, ihr zwar wisst wie betroffen viele Menschen sind, die euch gekannt haben – aber dass ihr vielleicht sogar mit einem Lächeln im Gesicht darüber sprecht, wie wir gerade wieder auf die Probe gestellt werden – auf die Probe uns selbst zu beweisen, dass wir im tiefen Bewusstsein des unausweichlichen Todes nicht verzweifeln, uns immer wieder im Hier und Jetzt neu aus- und aufrichten, wir gut weiterleben bis unser eigener letzter Vorhang fällt.

    RIP. Danke für die gemeinsamen Momente

  39. Noah A. Artner

    Liebe Renata, sprachlos und nicht glauben wollend, danke ich Dir sehr für Dein Wirken, die Begegnungen und auch Auseinandersetzungen. Dein Bemühen um Lösungen und dabei Dein anhaltendes Achten darauf, dass nichts überhört oder übergangen wird, hat mich beeindruckt. Deinen Lieben wünsche ich viel Kraft und dass die guten Erinnerungen möglichst nie verbblassen. Danke für Deine Zeit, die Du mit uns verbracht hast! Machs gut!

Hinterlasse einen Kommentar